Reiten in Kamerun
- jmginther
- 8. Mai
- 2 Min. Lesezeit

Nein, nicht im Land Kamerun in Zentralafrika – da ist es zwar auch wunderbar grün –, sondern im Dorf Kamerun bei Hitzacker hier in Lüchow-Dannenberg!

Jeden Dienstag reite ich in Kamerun, dort haben wir mal auf der Bahn und mal in der Halle Unterricht. Wir sind 7 Kinder und Jugendliche in unserer Gruppe, alle im Alter von 12 bis 16 Jahren. Wir lernen viel über Bahn-Figuren, über den Umgang mit dem Pferd, aufsatteln und auftrensen.
Das kann sehr viel Spaß machen, es kann aber auch nervig werden, zum Beispiel wenn vor mir mehrere Reiter mit ihren Pferden sind und einfach nicht vorankommen. Ich finde, dass diese Leute ein bisschen mehr üben sollten mit ihrem Pferd eins zu werden. Aber ich habe ja auch so angefangen und es erstmal nicht hinbekommen. 😊
Mein Reitunterricht ist von 17 bis 18:30 Uhr, aber er dauert oft länger, denn wir müssen am Ende noch sehr viel sauber machen und Sattel und Trense wegbringen.
Der Hof ist riesig; er hat um den Dreh 80 Pferde. Ich kenne noch nicht alle, aber sie sind alle sehr süß, und das sind alle Schulpferde. Ich reite eigentlich immer jemand anderes.
Ich reite dort übrigens noch nicht sehr lange.
Was ich am Reiten gut finde?
Ich finde, dass Reiten einen entspannen kann, und das trifft auf mich zu. Ich kann mich frei fühlen, jeden Dienstag mit einem Pferd verbringen, und das entspannt mich sehr. Aber auch in Sammatz, wo ich wohne, haben wir 3 Pferde. Mit denen habe ich auch manchmal zu tun.
Was ich am Reiten nicht mag?
Ich mag am Reiten nicht, wenn wir eine nicht so nette Lehrerin haben, die uns anmotzt und bei der wir nichts lernen. Viele unserer Lehrerinnen sind aber sehr nett. Was ich auch nicht mag, ist, wenn die Pferde jeden Tag mehrmals geritten werden und die dann irgendwann einen Hohlrücken bekommen. Oder wenn ein Pferd so schwer zu treiben ist und es sehr langsam läuft.
An einem Tagen, als ich in Kamerun Reiten hatte, ist etwas passiert. Ich bin auf einem Pferd namens Daisy geritten, ohne Sattel. Das Pferd hatte wohl einen ganz großartigen Tag und ist mit mir galoppiert und hat Bocksprünge gemacht, bis es mich dann abgeworfen hat. Dabei hatte ich mir das Steißbein geprellt. Aber meine Liebe zum Reiten ist dadurch nicht kleiner geworden!
Emma

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